Zum Landbrot backen erfasste uns ein ungeahnter zusätzlicher Aktivitätsschub.
Das Brot selbst war und ist bei diesem Projektteil völlig uninteressant und nebensächlich. So nebensächlich, dass ich mich heute, Wochen nach dem Backen, schon nicht mehr erinnern kann, wie es geschmeckt hat.
Da wir ahnten, dass es wenig gemeinsam spannendes beim Backen geben würde, beschlossen wir, wenigstens alle Brotbeläge selbst herzustellen. Kochbücher wurden gewälzt, Rezepte belesezeichnet, verworfen, diskutiert. Die Einkaufsliste wuchs und wuchs. Schnell war klar, das kriegen wir alles nur auf dem Markt. Also zu einer, für unsere Verhältnisse, sehr frühen Stunde, gegen 13.00 auf den Marktplatz. Schon auf dem Weg dahin erschallte wiederholt der bekannte Ruf: WUAAAST!!! an mein Ohr.
Also nichts mit Einkaufen, WUAAAAST-Stand suchen. Bis der richtige Stand gefunden war, kamen wir an diesen wunderbar gut bestückten Wagen voll kleiner Delikatessen vorbei: Schafskäsecreme, Petersieliencreme, Mangocreme.....
Muß man da noch wirklich Aufstriche selber machen und sich mit dem anstrengenden Besorgen der Zutaten aufhalten, zumal der Markt sowieso im Begriff war zu schließen??
Nein, schneller Einkauf und WUAAAAST essen.
Dann nach Hause, Brotzutaten, der Sauerteig war für das ländliche im Landbrot verantwortlich, zusammenwerfen, kneten, warten, backen, essen, fertig!
Samstag, 3. Dezember 2011
Samstag, 19. November 2011
Kaffeegebäck
Wie in einem der letzten Beiträge angemerkt, arbeiten wir uns in unserem Projekt durch "Dr Oetker Backen Von A-Z" und halten uns aufgrund der Akribie einer der Durchführenden, ziemlich exakt an die Rezepte und Zutaten.
Das "K" jedoch, stand eher im Zeichen von Chefkoch.de mit seinen typischen User-Kommentaren:
Schön war's, dass wir endlich mal wieder gemeinsam in der Küche werkeln konnten, bei lustiger Musik und guter Stimmung.
Um wenigstens ein wenig Rezepttreue zu gewährleisten, scheuten wir keine Mühe die angepeilten Endmaße der Backwerke zu erreichen:
Tja, viel mehr gibt es auch gar nicht zu berichten.
Wir hatten Freud' am Backen (mal wieder ganz ohne Freud) und genießen nun die leckeren Hörnchen und Teilchen :-))
Das "K" jedoch, stand eher im Zeichen von Chefkoch.de mit seinen typischen User-Kommentaren:
"Das Kaffeegebäck-Rezept ist köstlich und absolut empfehlenswert!!!
Wir haben lediglich Pflaumen gegen Mirabellen ausgetauscht, die Nektarinen durch Mangos ersetzt,
gehackte Mandeln und nicht Walnüsse in den Streuseln verarbeitet - diese gemischt mit zerbröselten Biskuitzungen anstatt der vorgegebenen Löffelbiskuits- und anschliessend die Fruchtkissen mit Cranberrygelée bestrichen, da es keins mit Johannisbeeren gab."
Schön war's, dass wir endlich mal wieder gemeinsam in der Küche werkeln konnten, bei lustiger Musik und guter Stimmung.
Um wenigstens ein wenig Rezepttreue zu gewährleisten, scheuten wir keine Mühe die angepeilten Endmaße der Backwerke zu erreichen:
Tja, viel mehr gibt es auch gar nicht zu berichten.
Wir hatten Freud' am Backen (mal wieder ganz ohne Freud) und genießen nun die leckeren Hörnchen und Teilchen :-))
Sonntag, 13. November 2011
Jägertorte Hallali
Waidmannsheil (hier klicken für musikalische Untermalung)
Das "J" stand ( und steht noch immer, nämlich auf dem Balkon) für Jägertorte.
Nun könnte man im ersten unbedachten Moment denken, das bezieht sich auf die im Rezept enthaltenen Preiselbeeren. Wald-Preiselbeeren sogar.
Aber man fragt sich doch, was hat denn Wald so eigentlich mit Jägern zu tun?
Nicht das ich ( für M. würde ich da nicht meine Hand ins Feuer legen - kleine Diana, die sie ist, auch wenn es sich nicht um zu erlegende Hirsche handelt ;-) ) auch nur den Hauch einer Ahnung von Jagd und Jagdgepflogenheiten habe, aber ich denke kaum, dass Jäger sich permanent robbend durchs dichte Unterholz schlagen, die behosten Knie in Waldbeerenmus um zwischen dichten Nadelbaumstämmen auf so einen Zwölfender zu zielen ( das erinnert mich an meine Hirschkalbkeule im Tiefkühlschrank, aber ich schweife ab) . Ich vermute sie vielmehr gemütlich auf einem Hochsitz hockend, den Lodenmantel neckisch um die Schultern drapiert und eine dunstige Waldlichtung beäugen um dann auf leichtsinniges, brünftiges, und damit argloses, Getier zu zielen.
Von Waldpreiselbeeren also keine Rede!
Die fertige Torte allerdings, und das liegt zwar auch am Rezept, aber vor allem an der morbiden Phantasie der ´ kreativen´ Diana, läßt eindeutig Bilder von Blut und Gedärm entstehen wenn sich die saftig rote Preiselbeerflut über den sahnig weißen Tortenbelag brockt und Darmschlingen in zartem rosa sich auf der Oberfläche winden.
Der geneigte Leser möge sich selbst anhand des Fotos überzeugen.
Also für mich, S., ergibt sich der Tortenname damit aus der optischen Assoziation
rot=Blut=Jagd nun ja denkbar wäre natürlich auch
rot=Blut=Vampir
rot=Blut=Schneewittchen
rot=Blut=? na? naa? naa? NAAAAA? Pfui!
( Irgendwie landen wir zur Zeit dauernd bei diesen Psycho-Sachen , fehlen nur noch die Tintenkleckse)
Der Rest ist pfeilschnell erzählt:
Tortenboden sehr markig mit vielen Nüssen und Schokolade, teilen, Preiselbeeren drauf, Sahne schlagen, mit Preiselbeeren mischen, drauf, Deckel, noch mehr Sahne und dann M. anrufen wenn man eine echte Jägertorte oder ähnlich skuriles will.
Waidmannsdank!
http://www.youtube.com/watch?v=k5oELPp9LFY
Das "J" stand ( und steht noch immer, nämlich auf dem Balkon) für Jägertorte.
Nun könnte man im ersten unbedachten Moment denken, das bezieht sich auf die im Rezept enthaltenen Preiselbeeren. Wald-Preiselbeeren sogar.
Aber man fragt sich doch, was hat denn Wald so eigentlich mit Jägern zu tun?
Nicht das ich ( für M. würde ich da nicht meine Hand ins Feuer legen - kleine Diana, die sie ist, auch wenn es sich nicht um zu erlegende Hirsche handelt ;-) ) auch nur den Hauch einer Ahnung von Jagd und Jagdgepflogenheiten habe, aber ich denke kaum, dass Jäger sich permanent robbend durchs dichte Unterholz schlagen, die behosten Knie in Waldbeerenmus um zwischen dichten Nadelbaumstämmen auf so einen Zwölfender zu zielen ( das erinnert mich an meine Hirschkalbkeule im Tiefkühlschrank, aber ich schweife ab) . Ich vermute sie vielmehr gemütlich auf einem Hochsitz hockend, den Lodenmantel neckisch um die Schultern drapiert und eine dunstige Waldlichtung beäugen um dann auf leichtsinniges, brünftiges, und damit argloses, Getier zu zielen.
Von Waldpreiselbeeren also keine Rede!
Die fertige Torte allerdings, und das liegt zwar auch am Rezept, aber vor allem an der morbiden Phantasie der ´ kreativen´ Diana, läßt eindeutig Bilder von Blut und Gedärm entstehen wenn sich die saftig rote Preiselbeerflut über den sahnig weißen Tortenbelag brockt und Darmschlingen in zartem rosa sich auf der Oberfläche winden.
Der geneigte Leser möge sich selbst anhand des Fotos überzeugen.
Also für mich, S., ergibt sich der Tortenname damit aus der optischen Assoziation
rot=Blut=Jagd nun ja denkbar wäre natürlich auch
rot=Blut=Vampir
rot=Blut=Schneewittchen
rot=Blut=? na? naa? naa? NAAAAA? Pfui!
( Irgendwie landen wir zur Zeit dauernd bei diesen Psycho-Sachen , fehlen nur noch die Tintenkleckse)
Der Rest ist pfeilschnell erzählt:
Tortenboden sehr markig mit vielen Nüssen und Schokolade, teilen, Preiselbeeren drauf, Sahne schlagen, mit Preiselbeeren mischen, drauf, Deckel, noch mehr Sahne und dann M. anrufen wenn man eine echte Jägertorte oder ähnlich skuriles will.
Waidmannsdank!
http://www.youtube.com/watch?v=k5oELPp9LFY
Samstag, 29. Oktober 2011
Ingwer-Aprikosen-Kuchen
Das erste "i" im Backbuch ist also der Ingwer-Aprikosen-Kuchen.
Hmpf... Ingwer... nee, nicht so ganz meins.
Daher auch wenig Freude auf das Rezept.
Eher Skepsis, und davon jede Menge!
Vor dem Backen steht aber bekanntlich das Überprüfen der Zutaten und Erstellen der Einkaufsliste.
Kandierter Ingwer und kandierte Ananas waren gefragt - die gibt's aber nicht bei meinem Penny.
Also ab zu Edeka, denn den nächsten Schlickerladen zu suchen oder gar in die City zu fahren (Dom war noch nicht) kam nicht in Frage.
Dafür dass wir dort maximal 5 Artikel erworben haben, war das ein seeeeeeeehr langer Supermarkt-Besuch!
Wo mag man wohl kandierte Früchte finden?
Nicht in der Süßigkeiten-Abteilung, auch nicht bei dem Öko-Kram, noch bei dem Obst, weder in der Pralinen Ecke.
Aber letzendlich fanden wir den Ingwer in einer kleiner Seiten-Front.
Jedoch keine Ananas!
Egal, einfach frische mitgenommen, mit dem Ziel diese selbst zu kandieren.
Gesagt getan, S. fing an mit dem Teig und Zerschnippeln und Hinzufügen der Aprikosen,
während ich den Ingwer mit einem Nudelholz malträtierte, um diesen zerstückelfähig zu machen.
Ja, das funktioniert überraschenderweise sogar sehr gut!
S. zerstückelte sodann die Ananas und ich erforschte die Welt des Früchte kandierens.
Tja, das war dann ja mal ganz naiv gedacht von uns. Für's Kandieren sollte man sich nämlich mindestens eine Woche Zeit nehmen!
Ok, Plan B also.
Grümmel-Kandis in den Topf, Ananas dazu und karamellisieren lassen.
Ich habe es geliebt das Geblubber :-))
Letzen Endes sollte ich dann aber mit dem Gebrodel aufhören und die Ananas wieder abgeben, damit diese in den Teig umziehen konnte.
Da sich nicht alle Kandisstückchen ganz aufgelöst haben, haben diese zu einem tollen zusätzlichen Knuspereffekt geführt!
Der Teig mit den Früchten wurde dann in einer Kastenform relativ lange und zugedeckt gebacken.
Und aus dem Ofen kam ein aussen knuspriger und innen saftiger, super leckerer Kuchen!
Ja, auch ich war begeistert!
Trotz Ingwer und aller Vorurteile :-))
Ich würde es wieder tun, nein - ich werde es wieder tun!
Wirklich ein toller, schmackhafter und schnell gemachter Kuchen!
Und was die Früchte angeht, hier könnte man ja auch noch variieren.
PS: Musik gibt's diesmal leider keine.
Oder kennst Du tolle Ingwer-Songs?
PPS: Wer sich schon immer gefragt hat, wonach wir backen:
http://www.oetker-verlag.de/backen/uebersicht/backen-von-a-z.html
Hmpf... Ingwer... nee, nicht so ganz meins.
Daher auch wenig Freude auf das Rezept.
Eher Skepsis, und davon jede Menge!
Vor dem Backen steht aber bekanntlich das Überprüfen der Zutaten und Erstellen der Einkaufsliste.
Kandierter Ingwer und kandierte Ananas waren gefragt - die gibt's aber nicht bei meinem Penny.
Also ab zu Edeka, denn den nächsten Schlickerladen zu suchen oder gar in die City zu fahren (Dom war noch nicht) kam nicht in Frage.
Dafür dass wir dort maximal 5 Artikel erworben haben, war das ein seeeeeeeehr langer Supermarkt-Besuch!
Wo mag man wohl kandierte Früchte finden?
Nicht in der Süßigkeiten-Abteilung, auch nicht bei dem Öko-Kram, noch bei dem Obst, weder in der Pralinen Ecke.
Aber letzendlich fanden wir den Ingwer in einer kleiner Seiten-Front.
Jedoch keine Ananas!
Egal, einfach frische mitgenommen, mit dem Ziel diese selbst zu kandieren.
Gesagt getan, S. fing an mit dem Teig und Zerschnippeln und Hinzufügen der Aprikosen,
während ich den Ingwer mit einem Nudelholz malträtierte, um diesen zerstückelfähig zu machen.
Ja, das funktioniert überraschenderweise sogar sehr gut!
S. zerstückelte sodann die Ananas und ich erforschte die Welt des Früchte kandierens.
Tja, das war dann ja mal ganz naiv gedacht von uns. Für's Kandieren sollte man sich nämlich mindestens eine Woche Zeit nehmen!
Ok, Plan B also.
Grümmel-Kandis in den Topf, Ananas dazu und karamellisieren lassen.
Ich habe es geliebt das Geblubber :-))
Letzen Endes sollte ich dann aber mit dem Gebrodel aufhören und die Ananas wieder abgeben, damit diese in den Teig umziehen konnte.
Da sich nicht alle Kandisstückchen ganz aufgelöst haben, haben diese zu einem tollen zusätzlichen Knuspereffekt geführt!
Der Teig mit den Früchten wurde dann in einer Kastenform relativ lange und zugedeckt gebacken.
Und aus dem Ofen kam ein aussen knuspriger und innen saftiger, super leckerer Kuchen!
Ja, auch ich war begeistert!
Trotz Ingwer und aller Vorurteile :-))
Ich würde es wieder tun, nein - ich werde es wieder tun!
Wirklich ein toller, schmackhafter und schnell gemachter Kuchen!
Und was die Früchte angeht, hier könnte man ja auch noch variieren.
PS: Musik gibt's diesmal leider keine.
Oder kennst Du tolle Ingwer-Songs?
PPS: Wer sich schon immer gefragt hat, wonach wir backen:
http://www.oetker-verlag.de/backen/uebersicht/backen-von-a-z.html
Sonntag, 23. Oktober 2011
Halluzigone Hackfleischpizza
Da M. sich im vorherigen Beitrag ja schon als Hausfrauen-Psychologen-Freudianerin geoutet hat, mag es den werten Leser nicht verwundern, wenn wir unter "H" Dinge herstellten, die wir nicht herstellten.
Traum und Wirklichkeit, Phantasie und Realität, welch Diskrepanz lauert gelegentlich im Küchenleben, im Hier und Heute, im Ich und Es, vom Über-Ich ganz zu schweigen.
Da phantasiert man freudig von einem saftigen Hefepizzaboden, der spielerisch leicht, schmackhaft würzig, knusprig duftend mit allerlei farbenfrohen Gemüsen und Hackfädchen belegt wäre. Alle Sinne lassen sich genußvoll ein auf dieses Geschmackserlebnis. Die Nase meint schon sich zwischen Fleisch- und Gewürzaromen zu verirren; die Augen funkeln beim Gedanken an die schönen Farbaspekte, die leuchtendes Tomatenrot in sattem Zucchinigrün wahrnehmen; die Ohren meinen schon zischendes Garen aus dem Ofenrohr zu vernehmen; die Zunge wühlt sich zärtlich züngelnd um Zwiebelwürfel; die Fingerspitzen fühlen schon die Teigkruste, die nachgiebig brechend zum Munde geführt wird.
Soviel zum Traum ( nein Frau Dr.M. Freud ich möchte keinesfalls wissen, was das über meine anale Phase aussagt- laß dieses Nicht-Backen lieber in die An(n)alen eingehen! :-) )
Die Realität war ......nun eben die Realität, also gaaaaanz anders.
Böse Rezepteentwerfer wollten, dass wir ungeheure Mengen Hackfleisch auf einem Backblech ausbreiten um diese Schweinerei dann mit ein wenig Pseudo-Gemüse zu bewerfen. Mal ehrlich! Was für ein Scheiß (siehe anale Phase) !
So entschieden wir uns für unsere bunte schöne Traumwelt, ließen Freud Freud und Dr.Oetker Dr.Oetker sein und buken NICHTS!
Samstag, 15. Oktober 2011
G wie Geheimnis?
Liebe Leser und Leserinnen,
(obwohl man ja wohl neudeutsch Leser/innen oder LeserInnen schreibt...).
Es gibt einen Grund, warum der G-Beitrag über 2 Wochen auf sich warten ließ.
Wir haben lange hin- und her überlegt, ob wir überhaupt und wenn ja, ob jetzt schon, das Geheimnis lüften sollen/wollen.
Letzten Endes bleibt uns nun wohl aber nichts anderes übrig - die Fotos sind einfach zu verräterisch.
Also gut, somit zum Outing- so Du wirklich willst, daß all Deine Illusionen bisher zerstört werden!
Am besten öffnest Du zuerst diesen Link, suchst Dir ein schönes Geburtstagslied aus oder lässt einfach die Playlist laufen, wie sie ist. Empfohlen wird aber die Nummer 5, das süße kleine Kind.
Womit wir quasi schon beim Thema wären:
Die kindliche Begeisterung, was das Sammeln an passenden Musikstücken angeht, mag Dich bereits verwundert haben...
Und ja, es geht nicht primär ums Backen.
Und nein, auch nicht um Gründe Lieder zu einem festen Thema zu suchen.
Es geht eigentlich um kindliche Triebbefriedigung.
Um das Aufarbeiten zu kurz gekommener Phasen und Momente.
Erklären wir also nun das ganze mal beispielhaft an einer Geburtstagstorte, dem G wie Geheimnis.
Offensichtlich sieht man in diesen Bildern eine Tortenteig- und Füllungszubereitung.

Freud hingegen würde hier vermutlich ein spätes Ausleben der analen Phase anbringen.
Nun ja... kommentieren wir das mal besser nicht weiter.
Und ignorieren wir erst recht diese hingebungsvollen Matschereien!
Auf unseren Backwerk-Zubereitungs-Reisen, stürzen wir uns jedoch noch in weitere Abenteuer.
Hast Du gewusst, daß sich der Lebensraum von Wattwürmern schon enorm ausgeweitet hat???
An dieser Stelle sollte ich mich wohl bei der Vegetarierin entschuldigen, der ich ein Stück der fertigen Torte mitgebracht habe... hüstel
Beim Pseudobacken kann man des weiteren ungeahnte Landschaften entdecken!
(obwohl man ja wohl neudeutsch Leser/innen oder LeserInnen schreibt...).
Es gibt einen Grund, warum der G-Beitrag über 2 Wochen auf sich warten ließ.
Wir haben lange hin- und her überlegt, ob wir überhaupt und wenn ja, ob jetzt schon, das Geheimnis lüften sollen/wollen.
Letzten Endes bleibt uns nun wohl aber nichts anderes übrig - die Fotos sind einfach zu verräterisch.
Also gut, somit zum Outing- so Du wirklich willst, daß all Deine Illusionen bisher zerstört werden!
Am besten öffnest Du zuerst diesen Link, suchst Dir ein schönes Geburtstagslied aus oder lässt einfach die Playlist laufen, wie sie ist. Empfohlen wird aber die Nummer 5, das süße kleine Kind.
Womit wir quasi schon beim Thema wären:
Die kindliche Begeisterung, was das Sammeln an passenden Musikstücken angeht, mag Dich bereits verwundert haben...
Und ja, es geht nicht primär ums Backen.
Und nein, auch nicht um Gründe Lieder zu einem festen Thema zu suchen.
Es geht eigentlich um kindliche Triebbefriedigung.
Um das Aufarbeiten zu kurz gekommener Phasen und Momente.
Erklären wir also nun das ganze mal beispielhaft an einer Geburtstagstorte, dem G wie Geheimnis.
Offensichtlich sieht man in diesen Bildern eine Tortenteig- und Füllungszubereitung.

Freud hingegen würde hier vermutlich ein spätes Ausleben der analen Phase anbringen.
Nun ja... kommentieren wir das mal besser nicht weiter.
Und ignorieren wir erst recht diese hingebungsvollen Matschereien!
Auf unseren Backwerk-Zubereitungs-Reisen, stürzen wir uns jedoch noch in weitere Abenteuer.
Hast Du gewusst, daß sich der Lebensraum von Wattwürmern schon enorm ausgeweitet hat???
Aber was wirklich irre ist, und im Grunde fast noch ekeliger als sich mit der analen Phase weiter zu beschäftigen:
Beim Backen ziehen sie sich klar sichtbar ins Innere zurück!
An dieser Stelle sollte ich mich wohl bei der Vegetarierin entschuldigen, der ich ein Stück der fertigen Torte mitgebracht habe... hüstel
Beim Pseudobacken kann man des weiteren ungeahnte Landschaften entdecken!
La Paloma oheeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee
Neben Matscherei und Entdecken, trainieren wir zudem noch unsere Feinmotorik, damit kann man nicht früh genug anfangen!
Gestartet hatten wir mit einer Pinzette.
Leider mussten wir diese Aktion nach 2 Stunden abbrechen, da die Sandmännchen-Zeit drängte und somit entschieden wir uns schweren Herzens für die Abkürzung:
(... noch eins vorm Weitergucken: Nicht wundern und nicht drüber Nachdenken, warum die Wattwürmer mutiert sind und nun weitaus größer und und rosafarben zu sein scheinen!)
Abschließend kann man oft die Bauphase genießen -Lego und Bauklötze sind ab einem gewissen Alter ja leider out!
Und dann irgendwann ist die kleine Burg fertig:
Und dann..................
Klar zum Entern und Zerstören!!!!!!!!!
Ja.. so ist das nämlich... eigentlich... wenn es fast allwöchentlich heißt:
Bon appetit!
Sonntag, 9. Oktober 2011
Fächertorte....Torte....TORTE!!!
Endlich, endlich TORTEEEEE!
Also, ich, S., bin ja der Meinung, backen ist vor allem das Herstellen unglaublich sahniger voluminöser riesiger Gebilde.
Kekse, Brot und Blechkuchen ist eher sowas wie "kochen im Ofen", funktional irgendwie.
Aber Torte! Ah!.... da lacht doch das Laienbäckerherz.
Wie gut dass das Ding Fächer- und nicht Pfächertorte heißt, sonst hätte ich noch so einige, auf jeden Pfall zupfiele, Buchstaben warten müssen.
M. hat einige Kuchenbacklieder gefunden, die im Hintergrund wummerten und für Stimmung sorgten. Auch wenn es dazu pführte, dass sie mit der linken Hand den Teig rührte, während die rechte weit hinter sich griff, um am IPad herumzuspielen.
Als erstes wurde ein Boden gebacken, dem zügig der Deckel pfolgte. Getrennt wurde gebacken, weil der Deckel schon vor dem Backen mit einem Mandel-Zucker-Gemisch bestreut wurde. ( Das war Ms persönliches Highlight und ich, als Pferantwortliche, wurde zur Heldin erklärt. Sie liebt also mandelkrustige Kuchenbeläge..... so als kleiner Tipp, wenn ihr jemand eine Pfreude machen möchte!)
Zwischenzeitlich stellten wir einen pfesten Vanillepudding her, der auf den unteren Boden gestrichen wurde.
Darauf kam dann eine lustpfoll schaumige Crememasse, die aus einer Tortencremepackung, Joghurt, Sahne und Dosenobstmix bestand.
Weil M. kandierte Kirschen so sehr mag, haben wir ein Paket extra gekauft und einen Teil dazugekippt.
Mal wieder wurde ein Gepfrierbeutel mit Restcreme gepfüllt und in Streifen auf opulente Köstlichkeit gespritzt.
Den Mandel-Zucker-Deckel hatten wir schon in Tortenstückchen unterteilt, die nun AHA!!! -jetzt kommt die Sache mit dem Pf....äh Fächer- angeschrägt gegen diese Streifen gestellt wurden.
Nun hieß es 3 Stunden durchhalten...... warten..... hungern.... tjaaaaa..... NOCH nicht......
Wir haben dann " Das Nilpf-erd in der Achterbahn" gespielt. Ich hätte mir ja lieber einen Fächertanz von M. angesehen. Stattdessen ist sie eben als Ochsenmaulfrosch um den Tisch gehüpft. Auch schön :-)
Und dann war es so weit. Köstlich! Frisch und leicht und obstig.
Am nächsten Tag schmeckte sie fast noch besser und sogar der Mann bekam noch was ab und fand sie lecker.
Diese Kombination aus nussigem gemandle und Obstjoghurt war wirklich schmackhaft.
Und! Es war eine echte TORTE!! ( Verdammt viele ! in diesem Text!)
Also, ich, S., bin ja der Meinung, backen ist vor allem das Herstellen unglaublich sahniger voluminöser riesiger Gebilde.
Kekse, Brot und Blechkuchen ist eher sowas wie "kochen im Ofen", funktional irgendwie.
Aber Torte! Ah!.... da lacht doch das Laienbäckerherz.
Wie gut dass das Ding Fächer- und nicht Pfächertorte heißt, sonst hätte ich noch so einige, auf jeden Pfall zupfiele, Buchstaben warten müssen.
M. hat einige Kuchenbacklieder gefunden, die im Hintergrund wummerten und für Stimmung sorgten. Auch wenn es dazu pführte, dass sie mit der linken Hand den Teig rührte, während die rechte weit hinter sich griff, um am IPad herumzuspielen.
Als erstes wurde ein Boden gebacken, dem zügig der Deckel pfolgte. Getrennt wurde gebacken, weil der Deckel schon vor dem Backen mit einem Mandel-Zucker-Gemisch bestreut wurde. ( Das war Ms persönliches Highlight und ich, als Pferantwortliche, wurde zur Heldin erklärt. Sie liebt also mandelkrustige Kuchenbeläge..... so als kleiner Tipp, wenn ihr jemand eine Pfreude machen möchte!)
Zwischenzeitlich stellten wir einen pfesten Vanillepudding her, der auf den unteren Boden gestrichen wurde.
Darauf kam dann eine lustpfoll schaumige Crememasse, die aus einer Tortencremepackung, Joghurt, Sahne und Dosenobstmix bestand.
Weil M. kandierte Kirschen so sehr mag, haben wir ein Paket extra gekauft und einen Teil dazugekippt.
Mal wieder wurde ein Gepfrierbeutel mit Restcreme gepfüllt und in Streifen auf opulente Köstlichkeit gespritzt.
Den Mandel-Zucker-Deckel hatten wir schon in Tortenstückchen unterteilt, die nun AHA!!! -jetzt kommt die Sache mit dem Pf....äh Fächer- angeschrägt gegen diese Streifen gestellt wurden.
![]() |
| Ein Kirschchen in die Mitte und einige ´heimlich´ unter den Fächern versteckt, damit sich M. immer mal freut und zack! mit dem Augenschmaus in den Kühlschrank. |
Nun hieß es 3 Stunden durchhalten...... warten..... hungern.... tjaaaaa..... NOCH nicht......
Wir haben dann " Das Nilpf-erd in der Achterbahn" gespielt. Ich hätte mir ja lieber einen Fächertanz von M. angesehen. Stattdessen ist sie eben als Ochsenmaulfrosch um den Tisch gehüpft. Auch schön :-)
Und dann war es so weit. Köstlich! Frisch und leicht und obstig.
Am nächsten Tag schmeckte sie fast noch besser und sogar der Mann bekam noch was ab und fand sie lecker.
Diese Kombination aus nussigem gemandle und Obstjoghurt war wirklich schmackhaft.
Und! Es war eine echte TORTE!! ( Verdammt viele ! in diesem Text!)
Montag, 3. Oktober 2011
Spritzwürmer oder so
Eberswalder Spritzkuchen... was ist das denn?
Dankenswerterweise war ein Foto im Backbuch abgebildet welches auf fritierte Gebäckteile schließen ließ.
Der Respekt vorm Brandteig und der völlig unklar formulierte vorletzte Rezeptabsatz beschäftigten uns so sehr, dass wir glatt die Musikrecherche vorab vergessen haben.
Aber mal ganz ehrlich, fällt irgendjemandem zu Eberswalde oder Spritzkuchen etwas ein?
Wo liegt Eberswalde überhaupt, im Osten?
Ok ok, spätestens jetzt sollte man das mal abklären, also auf zu Wiki.
Na bitte, sogar mit der Vermutung richtig gelegen.
Dann soll es doch wenigstens nachträglich noch ein Back-Liedchen geben :-P
Nun aber mal ernsthaft.
Sonntagabend machten wir uns an den Brandteig, denn dieser wollte einige Stunden kühl stehen, bevor er weiterverarbeitet werden sollte.
Das Fotografieren bei der Teigherstellung war kaum möglich, da vier Hände gefragt waren um die vermischte Mehl-Stärke in die kochende Wasser-Butter-Plörre zu geben, die sich unter gleichzeitigem Rühren zu einem Kloss umwandelte, der noch weiter erhitzt werden sollte (ohne anzubrennen).
Dieser Kloss wurde dann noch um Eier und Zucker erweitert.
Laut Rezept sollte ein drittes Ei nur optional hinzugefügt werden - "Weitere Eizugabe erübrigt sich, wenn der Teig stark glänzt und so von einem Löffel abreißt, dass lange Spitzen hängen bleiben".
Häääh?
Schnell merkten wir jedoch, was gemeint war und erst mit dem Kannabermussnichtunbedingt-Ei bekamen wir die gewünschte Masse.
In 10 x 10 cm Kringeln, sollte der Teig nach Erkaltung dann fritiert werden.
Und hier kam nun der merkwürdige Absatz im Rezept.
Scheinbar sollte man den Teig auf Backpapierquadrate spritzen und dann inklusive des Papier in das Fett gegeben.
Aber so ganz klar wurde uns das nicht.
War auch im Grunde egal, denn wir hatten kein Backpapier :-P
Tricksen war also angesagt.
Teig ab in die Gefriertüte, Spitze abgeschnitten und dann auf die Schöpfkelle gekringelt:
Klappte nicht so wirklich, die Dinger lösten sich erst spät und dazu noch schlecht ab, hinterliessen schwarze Kringelmuster und sahen schnell verbrannt aus.
Nächster Versuch unter Zuhilfenahme von Alufolie, hier löste sich der Teig aber nun gar nicht mehr...
Improvisieren war also angesagt und so spritzte S. die Masse stückchenweise in das Fett während M. versuchte die Dinger noch vor dem Verbrutzeln rauszuschöpfen.
Optisch waren wir also nun bei Würmern angelangt... die auch noch ziemlich matschig waren, obwohl ordentlich gebräunt.
Nachfritieren machte das auch nicht wirklich besser, wohl eher noch fettiger.
Jegliche schweinische Assoziationen zu Farbe und Konsistenz des (Er-)Gusses sind bei Spritzwürmern nicht verwunderlich :-P
Fazit:
Dankenswerterweise war ein Foto im Backbuch abgebildet welches auf fritierte Gebäckteile schließen ließ.
Der Respekt vorm Brandteig und der völlig unklar formulierte vorletzte Rezeptabsatz beschäftigten uns so sehr, dass wir glatt die Musikrecherche vorab vergessen haben.
Aber mal ganz ehrlich, fällt irgendjemandem zu Eberswalde oder Spritzkuchen etwas ein?
Wo liegt Eberswalde überhaupt, im Osten?
Ok ok, spätestens jetzt sollte man das mal abklären, also auf zu Wiki.
Na bitte, sogar mit der Vermutung richtig gelegen.
Dann soll es doch wenigstens nachträglich noch ein Back-Liedchen geben :-P
Nun aber mal ernsthaft.
Sonntagabend machten wir uns an den Brandteig, denn dieser wollte einige Stunden kühl stehen, bevor er weiterverarbeitet werden sollte.
Das Fotografieren bei der Teigherstellung war kaum möglich, da vier Hände gefragt waren um die vermischte Mehl-Stärke in die kochende Wasser-Butter-Plörre zu geben, die sich unter gleichzeitigem Rühren zu einem Kloss umwandelte, der noch weiter erhitzt werden sollte (ohne anzubrennen).
Dieser Kloss wurde dann noch um Eier und Zucker erweitert.
Laut Rezept sollte ein drittes Ei nur optional hinzugefügt werden - "Weitere Eizugabe erübrigt sich, wenn der Teig stark glänzt und so von einem Löffel abreißt, dass lange Spitzen hängen bleiben".
Häääh?
Schnell merkten wir jedoch, was gemeint war und erst mit dem Kannabermussnichtunbedingt-Ei bekamen wir die gewünschte Masse.In 10 x 10 cm Kringeln, sollte der Teig nach Erkaltung dann fritiert werden.
Und hier kam nun der merkwürdige Absatz im Rezept.
Scheinbar sollte man den Teig auf Backpapierquadrate spritzen und dann inklusive des Papier in das Fett gegeben.
Aber so ganz klar wurde uns das nicht.
War auch im Grunde egal, denn wir hatten kein Backpapier :-P
Tricksen war also angesagt.
Teig ab in die Gefriertüte, Spitze abgeschnitten und dann auf die Schöpfkelle gekringelt:
Klappte nicht so wirklich, die Dinger lösten sich erst spät und dazu noch schlecht ab, hinterliessen schwarze Kringelmuster und sahen schnell verbrannt aus.
Nächster Versuch unter Zuhilfenahme von Alufolie, hier löste sich der Teig aber nun gar nicht mehr...
Improvisieren war also angesagt und so spritzte S. die Masse stückchenweise in das Fett während M. versuchte die Dinger noch vor dem Verbrutzeln rauszuschöpfen.
Optisch waren wir also nun bei Würmern angelangt... die auch noch ziemlich matschig waren, obwohl ordentlich gebräunt.
Nachfritieren machte das auch nicht wirklich besser, wohl eher noch fettiger.
Jegliche schweinische Assoziationen zu Farbe und Konsistenz des (Er-)Gusses sind bei Spritzwürmern nicht verwunderlich :-P
Fazit:
- Der Teig ware einfacher herzustellen als gedacht.
- Es war gut 4 Hände gleichzeitig nutzen zu können
- Der Trick die Teile fettärmer herzustellen, muss noch gefunden werden
- Es ist nach wir vor unklar, ob Backpapier sich in siedendem Fett wohlfühlt
- Wäre bestimmt weniger fettgetränkt recht lecker gewesen
Samstag, 24. September 2011
D wie Dicke Titten
....das ist natürlich Quatsch :-) war aber zu verlockend. Außerdem ist es ein wunderbarer Blickfang!
Aber natürlich geht es um ....Dänisches Brot. (<< Hinter dem Link verbirgt sich die dänische Musik ;-) )
Vorweg- das war das einfachste und erfolgreichste Rezept bisher und sehr zum Nachbacken empfohlen, wenn auch gern mit der einen oder anderen Änderung.
Das liest sich dann vermutlich wie diese hochamüsanten Kommentare auf Kochseiten:
Also X, ich habe heute Dein Spaghetti mit Lachs Rezept nachgekocht und bin totaaaal begeistert, supi lecker, ich hab nur den Lachs weggelassen, die Sahne gegen Tomatenmark ausgetauscht, statt der Spaghetti Reis genommen und Rosmarin gegen Sojasauce getauscht, aber sonst..... totaaaal toll!
Es geht mal wieder um Hefeteig! Und da uns der bisherige aus dem Backbuch nicht so gut gelungen ist, haben wir uns für die herkömmliche Methode entschieden und nicht alles zusammengerührt, sondern einen ganz schlichten Vorteig hergestellt, der gemütlich auf dem warmen Körnerkissen im Bettchen ruhen durfte und danach erst mit den restlichen Zutaten belästigt wurde.
Nochmal gehen lassen und es war eine wahre Freude diesen schönen geschmeidigen Teigkloß zu betrachten und zu bearbeiten.
Er ließ sich hervorragend verarbeiten und klebte weder an Fingern noch an der Arbeitsplatte. Klasse!
Der kleine Kloß der entstand, hatte fatale Ähnlichkeit mit einem gehäuteten Meerschweinchen.
Das ganze dann in eine Kastenform
komische Muster eingeritzt
und ab in den Ofen.
Schon bald wurden wir mit köstlichem Duft verwöhnt und das Wasser lief uns im Munde zusammen.
Glücklicherweise dauerte der Backvorgang nur 35 Minuten, so rückte das Frühstück gegen 17.00 in greifbare Nähe.
Nach dem Backen wurde das Brot mit einem Gemisch aus Sahne und Milch bestrichen, damit es einen schönen Glanz bekam. Es sah ein wenig eingespermt aus.
Aber das hielt uns nicht davon ab, es noch warm in Scheiben zu schneiden und zu genießen.
Wirklich lecker! Und nun zu den Änderungen ;-)
Wir würden die Sahne gegen Milch und den Doppelrahmfrischkäse gegen normalen Frischkäse austauschen, denn das ganze war doch eine ziemlich fettige Angelegenheit.
Unser Fazit:
Auf jeden Fall ein tolles, schnelles Brot für viele Gelegenheiten, das sich vielfältig verwenden läßt, denn man kann sicher mit den unterschiedlichsten Frischkäsevarianten Spaß haben.
Aber natürlich geht es um ....Dänisches Brot. (<< Hinter dem Link verbirgt sich die dänische Musik ;-) )
Vorweg- das war das einfachste und erfolgreichste Rezept bisher und sehr zum Nachbacken empfohlen, wenn auch gern mit der einen oder anderen Änderung.
Das liest sich dann vermutlich wie diese hochamüsanten Kommentare auf Kochseiten:
Also X, ich habe heute Dein Spaghetti mit Lachs Rezept nachgekocht und bin totaaaal begeistert, supi lecker, ich hab nur den Lachs weggelassen, die Sahne gegen Tomatenmark ausgetauscht, statt der Spaghetti Reis genommen und Rosmarin gegen Sojasauce getauscht, aber sonst..... totaaaal toll!
Es geht mal wieder um Hefeteig! Und da uns der bisherige aus dem Backbuch nicht so gut gelungen ist, haben wir uns für die herkömmliche Methode entschieden und nicht alles zusammengerührt, sondern einen ganz schlichten Vorteig hergestellt, der gemütlich auf dem warmen Körnerkissen im Bettchen ruhen durfte und danach erst mit den restlichen Zutaten belästigt wurde.
Er ließ sich hervorragend verarbeiten und klebte weder an Fingern noch an der Arbeitsplatte. Klasse!
Der kleine Kloß der entstand, hatte fatale Ähnlichkeit mit einem gehäuteten Meerschweinchen.
Das ganze dann in eine Kastenform
komische Muster eingeritzt
und ab in den Ofen.
Schon bald wurden wir mit köstlichem Duft verwöhnt und das Wasser lief uns im Munde zusammen.
Glücklicherweise dauerte der Backvorgang nur 35 Minuten, so rückte das Frühstück gegen 17.00 in greifbare Nähe.
Nach dem Backen wurde das Brot mit einem Gemisch aus Sahne und Milch bestrichen, damit es einen schönen Glanz bekam. Es sah ein wenig eingespermt aus.
Aber das hielt uns nicht davon ab, es noch warm in Scheiben zu schneiden und zu genießen.
Wirklich lecker! Und nun zu den Änderungen ;-)
Wir würden die Sahne gegen Milch und den Doppelrahmfrischkäse gegen normalen Frischkäse austauschen, denn das ganze war doch eine ziemlich fettige Angelegenheit.
Unser Fazit:
Auf jeden Fall ein tolles, schnelles Brot für viele Gelegenheiten, das sich vielfältig verwenden läßt, denn man kann sicher mit den unterschiedlichsten Frischkäsevarianten Spaß haben.
Montag, 19. September 2011
Calzone con canzone
Ein neues Wochenende - ein neues Rezept im Backbuch: Calzone.
Hierfür starteten erste Vorbereitungen bereits gegen Mittag - das Erstellen der passenden Musik-Playlist durch erneute Chefin M. (aufgrund ihrer "B"e-anstandungen... siehe Baba).
Aufgrund des einfachen Rezeptes, gestaltete sich Aufgabenverteilung sowie Zubereitung einfach:

M. kümmerte sich um Hefeteig und Tomatenmarkpampe, während S. bereits mit Tomaten-Abziehen und Schnippeleien anfing, welche dann gemeinschaftlich beendet wurden.
Was etwas Sorgen bereitete, war der Hefeteig, der das Gehen nicht gleich erlernen wollte. Es war allerdings auch interessant, dass die Trockenhefe direkt unter das gesiebte Mehl gemengt werden sollte... Nun ja, längere Bettruhe mit kuschelwarmem Körnerkissen liessen ihn dann wenigstens ein bischen wachsen.
Das Ausrollen gestaltete sich dann jedoch trotzdem recht zäh und es war schnell klar, dass die Menge der Füllinhalte kaum in 2 Calzones passen würde.
Auch das Verschließen der Teigtaschen erforderte etwas Zeit, Fingerspitzengefühl und trotzdem Gewalt bevor sie mit Öl und Oregano bestrichen noch ein Weilchen im Bett schlummern durften um angeblich nochmal aufzugehen, was sie nicht taten ;-)
Bei Begutachten der Endgröße war klar, daß vermutlich eine Calzone für uns erstmal ausreichen würde, insofern entschieden wir uns für die nach den Originalzutaten - die zweite enthält keinen Speck.
Beim Herunternehmen vom Backblech erkannten wir, dass diese nicht nur fürs Essen taugen, sondern auch als Briefbeschwerer oder für das Erschlagen von Enten (siehe Hugh Grant-Film) genutzt werden könnten...

Mit einigem Kraftaufwand liess sich das gute Stück dann aber doch noch zerteilen und die Konsistenz erwies sich dann doch als gut essbar - mehr noch: Der Teig war lecker!
Einziges Manko war, dass die Tomatenmarkmasse sich als sehr dominant herausstellte. Hier würde man das nächste Mal besser passierte Tomaten nehmen und diese nachwürzen.
Auch die Hefe sollte wohl besser erstmal in der Milch quellen, bevor diese mit dem Mehl vermengt wird.
Fazit: Null Problemo bzgl. Chefstellung und ein leckeres Abendessen!
Hierfür starteten erste Vorbereitungen bereits gegen Mittag - das Erstellen der passenden Musik-Playlist durch erneute Chefin M. (aufgrund ihrer "B"e-anstandungen... siehe Baba).
Aufgrund des einfachen Rezeptes, gestaltete sich Aufgabenverteilung sowie Zubereitung einfach:

M. kümmerte sich um Hefeteig und Tomatenmarkpampe, während S. bereits mit Tomaten-Abziehen und Schnippeleien anfing, welche dann gemeinschaftlich beendet wurden.
Was etwas Sorgen bereitete, war der Hefeteig, der das Gehen nicht gleich erlernen wollte. Es war allerdings auch interessant, dass die Trockenhefe direkt unter das gesiebte Mehl gemengt werden sollte... Nun ja, längere Bettruhe mit kuschelwarmem Körnerkissen liessen ihn dann wenigstens ein bischen wachsen.
Das Ausrollen gestaltete sich dann jedoch trotzdem recht zäh und es war schnell klar, dass die Menge der Füllinhalte kaum in 2 Calzones passen würde.
Auch das Verschließen der Teigtaschen erforderte etwas Zeit, Fingerspitzengefühl und trotzdem Gewalt bevor sie mit Öl und Oregano bestrichen noch ein Weilchen im Bett schlummern durften um angeblich nochmal aufzugehen, was sie nicht taten ;-)
Nach 25 minütiger Backzeit war es dann soweit.
Bei Begutachten der Endgröße war klar, daß vermutlich eine Calzone für uns erstmal ausreichen würde, insofern entschieden wir uns für die nach den Originalzutaten - die zweite enthält keinen Speck.
Beim Herunternehmen vom Backblech erkannten wir, dass diese nicht nur fürs Essen taugen, sondern auch als Briefbeschwerer oder für das Erschlagen von Enten (siehe Hugh Grant-Film) genutzt werden könnten...

Mit einigem Kraftaufwand liess sich das gute Stück dann aber doch noch zerteilen und die Konsistenz erwies sich dann doch als gut essbar - mehr noch: Der Teig war lecker!
Einziges Manko war, dass die Tomatenmarkmasse sich als sehr dominant herausstellte. Hier würde man das nächste Mal besser passierte Tomaten nehmen und diese nachwürzen.
Auch die Hefe sollte wohl besser erstmal in der Milch quellen, bevor diese mit dem Mehl vermengt wird.
Fazit: Null Problemo bzgl. Chefstellung und ein leckeres Abendessen!









































